Portraitserie - Tanzszene Schweiz

Die Portraitserie «Tänzer*innen im Wandel» portraitiert Protagonisten*innen der Schweizer Tanzszene, die den ständigen Wandel der Szene als Herausforderung annehmen, und begleitet für die Tanzszene prägende und relevante Institutionen und Compagnien. Im Zeitrahmen von zwei Jahren (November 2019 bis November 2021) entstanden die insgesamt 16 einfühlsamen Videoportraits.

Tanzszene Schweiz | Johanne Closuit | sur la sensation

Publiziert auf arttv.ch am 23. November 2021 

Es ist eine Studie des Individuums jenseits der Geschlechterrollen, eine Vermittlung des Gefühls durch Tanz.

«Ich bin mir sicher, dass wir in einer anderen Dimension grösser sind. Du sagst, dass wir klein und unbedeutend seien. Du bist müde, dein Körper tut weh. Wir könnten verreisen, es gibt Orte, wo wir hin könnten.» Mit diesem Zitat eröffnet Johanne Closuit den Diskurs mit sich selbst.

Tanzszene Schweiz | Cie Nicole Seiler

Publiziert auf arttv.ch am 23. November 2021

 

 

Nicole Seiler gewährt tiefe Einblicke in die grosse Vielfalt ihres kreativen Tanzschaffens, in dem auch ihr feiner Humor nicht zu kurz kommt.

Mit Hilfe des Wechsels von Medien und Technologien produziert die in Lausanne sesshaft gewordene Choreografin weit mehr als traditionelle Bühnenstücke. Choreografie neu zu erfinden, das sind ihre Leidenschaft und Stärke. Aktuell untersucht Seiler verstärkt das Spektrum der Stimme und lässt diese in ihre aktuellen Stücke einfliessen. Die Choreographien zeichnen sich durch ihre Vielfalt, Sorgfalt und einen sicheren Sinn für das Skurrile sowie das Erzeugen von starken Gefühlen aus.

Tanzszene Schweiz | Pink Mama

Publiziert auf arttv.ch am 07. Juli 2021

 

Bühnenkunst, die die Kritik an der genormten heterosexuellen Welt mit einer kraftvollen und provokativen Mischung aus Tanz, Musik und Theater vereint.

 

Die unabhängige Theater und Tanzkompanie Pink Mama mit Basis in Bern will mit ihren Produktionen zum Diskutieren und Nachdenken anregen. Ihre Bühnenkunst bewegt sich in Grenzbereichen, die Zuschauer*innen wie auch Darsteller*innen an ihre Grenzen bringen sollen. Stets fliessen politische und soziale Themen in ihre Stücke ein.


Tanzszene Schweiz | Accademia Teatro Dimitri | Bachelor Dance

Publiziert auf arttv.ch am 07. Juni 2021

   

Theater beinhaltet viel mehr Tanz, als man denken würde. Die Accademia Teatro Dimitri zeigt dies in ihrer Ausbildung eindrücklich.

 

In der Accademia geht es nicht darum, die Student*innen zu perfekten Tanzprofis auszubilden. Vielmehr steht die Erfahrung mit dem eigenen Körper im Mittelpunkt, um diesen später in Theaterprojekte aller Art optimal einbringen zu können. arttv.ch hat die Schule besucht und wollte wissen, was das Besondere an der Accademia Teatro Dimitri ist.


Tanzszene Schweiz | Alessia Della Casa | Tanz, ein Zugang zu sich selbst

Publiziert auf arttv.ch am 06. Mai 2021 

Moderner Tanz, für viele schwer verständlich und doch sehr konkret. Alessia Della Casa bringt beides gekonnt unter einen Hut. 

Die Tessiner Tänzerin ist eine vielseitige Vertreterin des modernen Tanzes, die schon einiges in der Schweizer Tanzszene bewegen konnte. Ausgebildet wurde sie an der Academy of Riga in Lettland und hat danach in den USA eine Ausbildung in der Cunningham Technik sowie ein Certificate of advanced Studies an der Academy Theatro Dimitri absolviert.

Tanzszene Schweiz | Marc Oosterhoff | le repose est dans la chute

Publiziert auf arttv.ch am 12. April 2021 

Drei Messer und ein Hackbeil im Rücken. Die Erholung liegt für «Cie Moost» im Fall.

Der Welschschweizer Marc Oosterhoff operiert im Spannungsfeld zwischen Tanz und Zirkus und führt mit seinem Projekt «Cie Moost» seine Suche nach einer gemischten lebendigen Kunst fort, die Tanz, Theater, zeitgenössischen Zirkus und Performance zusammenbringt. Seine Aufführungen elektrisieren dank der Spannung, die zwischen dem Publikum und ihm entsteht, während er mit einer feindlichen Umgebung zu kämpfen hat. arttv.ch hat den Cross-Künstler besucht.

Tanzszene Schweiz | Nunzio Impellizzeri | Wie Tanz Raum erschafft

Publiziert auf arttv.ch am 02. März 2021

 

Körperlich, leidenschaftlich und raumgreifend: Das neue Stück der Nunzio Impellizzeri Dance Company trägt die innovative Handschrift des Choreografen.

 

Wie Tanz Raum erschafft! Der Choreograf und Tänzer Nunzio Impellizzeri ist für seinen unverwechselbaren Stil, Dynamik und starke Bildsprache bekannt. Ursprünglich kommt er von der bildenden Kunst. Diese spielt in seinem kreativen tänzerischen Schaffen eine bedeutende Rolle: Kunstgeschichte, Aktzeichnen, Bildhauerei sowie Kostümdesigns beeinflussen zutiefst die Art und Weise, wie er seine Stücke kreiert. Am 8. April 2021 feiert seine neuste Arbeit Premiere.


Tanzszene Schweiz | Patricia Rotondaro | Tanzend Energie teilen

Publiziert auf arttv.ch am 29. Dezember 2020

 

Voller Energie und Leidenschaft tanzt Patricia Rotondaro durch ihr Leben und schafft es, sowohl ihr Publikum als auch ihre Schüler*innen mitzureissen.

 

Schon in jungen Jahren wusste Patricia Rotondaro, dass sie beruflich tanzen will – tanzen und reisen. Heute ist die in Basel wohnhafte Argentinierin mit verschiedenen Kompanien auf der ganzen Welt unterwegs. Im April 2021 wird sie mit der Anton Lachky Dance Company aus Belgien am Migros-Kulturprozent Tanzfestival STEPS in der Schweiz zu sehen sein.


Tanzszene Schweiz | Tabea Martin Company | Nothing Left

Publiziert auf arttv.ch am 09. Dezember 2020

 

Was bleibt, wenn nichts mehr übrig bleibt?

 

Die Basler Choreografin Tabea Martin stellt sich mit ihrem Stück «Nothing Left» diese Frage und kreiert ein poetisches Tanzwerk, welches unter die Haut geht. «Nothing Left» beschäftigt sich tänzerisch mit dem Tod des Gegenübers und beleuchtet die Auswirkungen, die der Tod des Anderen auf uns hat.


Tanzszene Schweiz | Tanz und Kunst Königsfelden | Labyrinth

Publiziert auf arttv.ch am 24. September 2020

 

In «Labyrinth – von der Mitte bis zurück» schaffen sich Kinder und Jugendliche tänzerisch Befreiung, auch aus der Corona-Quarantäne heraus.

 

Im 4. pädagogischen Tanz- und Kunstprojekt in den Sparten Tanz, visuelle Kunst, Musik und Dokumentation dreht sich alles um die Thematik «Labyrinth». Dessen geheimnisvolle Gestalt weckt Neugier und Fantasie und inspiriert zur Suche nach dem unbekannten Ziel.


Tanzszene Schweiz | Ioannis Mandafounis | Die letzten Jahre des Tanzes

Publiziert auf arttv.ch am 08. April 2020

 

Ein Dialog des Tänzers Ioannis Mandafounis mit dem Tanzen selbst. 

 

Was bleibt von einem Bühnentänzer, der seinen Körper über Jahre durch Tanz geformt und seinen Geist durch die Bewegung genährt hat, wenn er nicht mehr kann? In «Faded» zeigt Ioannis Mandafounis eben diesen Prozess und verabschiedet sich gleichzeitig mit dem Stück von der Bühne.


Tanzszene Schweiz | Tanzfestival Steps | AXIS Dance Company

Publiziert auf arttv.ch am 25. Februar 2020

 

Die AXIS Dance Company aus Oakland California (USA) ist eines der namhaftesten Ensembles für Tänzer*innen mit und ohne Behinderung.

 

In ihrer «Radical Impact Tour» werden sie am Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps (27. April bis 7. Mai 2020) gleich drei Stücke von namhaften amerikanischen Choreografen zeigen. Bekannt für ihre ungemein kraftvollen und künstlerisch vielseitigen Stücke, darf man sich auf ihre bedeutenden Vorführungen freuen. 


Tanzszene Schweiz | Oliver Dähler | Offen bleiben für Veränderung

Publiziert auf arttv.ch am 18. Dezember 2019

Tänzer, Fotograf, Choreograf und Coach: Oliver Dähler hat viele Talente. Er nutzt sie, um anderen Mut zu machen. 
Für Momente kann man erahnen, wie schwierig es für ihn selbst war, neue Perspektiven im Leben zu finden. Obwohl er schon immer über ein breites Interessenspektrum verfügte. Oliver Dähler ist Tänzer, Choreograf, Fotograf, Lehrer, Vater – und Coach. Wenn er als Geschäftsführer der Schweizerischen Stiftung für die Umschulung von darstellenden Künstlerinnen und Künstlern (SSUDK) Betroffene nach der Bühnenkarriere berät, schöpft er auch aus der eigenen Erfahrung.

Tanzszene Schweiz | Fumio Inagaki | Tanzen, tanzen, immer nur tanzen

Publiziert auf arttv.ch am 29. November 2019

Fumio Inagaki war Ballettpianist und Tänzer am Opernhaus Zürich. Dort begann er vor rund 50 Jahren auch zu unterrichten. Das tut er bis heute. 
Kürzlich ist der gebürtige Japaner 87 Jahre alt geworden. Kein Hindernis noch immer jeden Tag mehrere Stunden klassisches Ballett zu unterrichten. Glück, so Inagaki, entspringt nicht zuletzt aus dem Streben nach Perfektion. Als Spezialist der russischen Waganowa-Methode wird er von seinen Schüler*innen zutiefst verehrt. Sein Leben war nicht immer leicht. Die Musik und der Tanz wiesen ihm den Weg. Dieser führte ihn aus Japan erst nach Paris und dann Zürich.

Tanzszene Schweiz | Mira Studer | Suchen, nicht finden ist das Ziel

Publiziert auf arttv.ch am 26. November 2019

Ganz ohne Leitplanken in eine Zukunft als Profitänzerin und mit dem Nichts umgehen lernen. 
Mira Studer tastet mit ihren Augen den Himmel ab. Ihre Hände erspüren den rauen Beton der Wände, die Füsse suchen angewinkelt nach Halt. Wie viele Tage dieses Sommers die junge Tänzerin in dem riesigen ehemaligen Industrie-Areal in Solothurn verbracht hat, kann sie nicht sagen. In der aussergewöhnlichen Atmosphäre, zwischen mit Wasser gefüllten Betonbecken und mit Graffiti überzogenen Wänden, sucht die Performerin nach Inspiration.

Tanzszene Schweiz | Marine Besnard | Von der Tänzerin zur Choreografin

Publiziert auf arttv.ch am 15. November 2019

Tanzen war ein Hobby, eine grosse Leidenschaft und wurde zu ihrem Beruf – doch was kommt nach der Tänzerinnenkarriere? 
Profitänzerin Marine Besnard entdeckte das Choreografieren für sich. Mit ihrer Arbeit schlägt sie eine Brücke in andere Arbeitswelten, ebenso schätz sie an ihrer neuen Ausrichtung die interdisziplinäre Zusammenarbeit hinter der Bühne. «2038 – Female Frequency», heisst ihr aktuelles Stück. Es hinterfragt die Rolle der Frau in Gesellschaft, Wissenschaft und Ökonomie.

Portrait

Südpol Luzern | noDIN Kollektiv

Publiziert auf arttv.ch am 04. Januar 2022    

no institute for norms - In der neuen Performance «I am many, I contains multitutdes» sucht das junge Kollektiv Identität im Prozess des Teilens.

 

Sophie, Mira, Yadin, Dustin. Vier Performer*innen mit verschiedenen Praktiken und künstlerischen Hintergründen. Sie alle tragen - Bühnenelemente, Bewegung, Stimme, Sound, Überzeugungen und Unsicherheiten. noDIN sucht den gemeinsamen Impuls in ihren Differenzen. Gemeinsam führen sie Regie und stehen vor den Betrachtenden.


Werkjahr der Frey-Näpflin-Stiftung | Portrait | Jos Näpflin

Publiziert auf arttv.ch am 06. Oktober 2020

 

Der erste Gewinner des neu geschaffenen Werkjahres ist der Künstler Jos Näpflin.

 

Das Werkjahr der Frey-Näpflin-Stiftung und des Kantons Nidwalden ist mit einem Stipendium von 50'000 Schweizer Franken dotiert und wird an bildende Künstler*innen aus den Zentralschweizer Kantonen vergeben. Im Anschluss findet jeweils eine Ausstellung im Nidwaldner Museum statt, die die daraus entstandenen Arbeiten zeigt.


Tiefe Bässe und Neonlicht | Tobias Preisig | Violinist

Publiziert auf arttv.ch am 22. April 2019

Seine ersten Sprünge machte Tobias bereits als 6 Jähriger, als er in der Stube seines Grossvaters mitgeigte. Heute spielt er Konzerte auf der ganzen Welt. 
Wer bei Geige an klassische Musik denkt, wird hier überrascht: Von den Grenzen seines Instrumentes losgelöst nutzt Preisig für seine aktuelle Solotour Effektgeräte, tiefe Bässe und Neonlicht - und das alles in einer Kirche. Lesley Kennel hat den Musiker, der kürzlich von der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich mit dem Anerkennungspreis für Musik geehrt wurde, in seinem Heimatort Teufen getroffen.

Theater am Hechtplatz | Young Frankenstein | Eric Hättenschwiler

Publiziert auf arttv.ch am 04. April 2019

Möglicherweise klingt es verwegen, aber wer Regisseur Dominik Flaschka kennt, wundert sich nicht, seine Inszenierung ist besser als das Original. 
Das Musical von Mel Brooks ist ein lustvolles Spiel mit dem Genre des Horrorfilms, eine Persiflage. Es setzt auf Komik, auf Slapstick und absurde Zufälle. Der Rhythmus ist hoch, die Pointen dicht gesetzt. Doch idealerweise durchzieht in der Inszenierung von Dominik Flaschka im Theater am Hechtplatz ab und an auch ein ernster Unterton die glatte Oberfläche. Denn in Zeiten genmanipulierter oder geklonter Lebewesen und spektakulären Transplantationen hat Frankenstein nichts an Brisanz verloren.

Glasi Hergiswil | Glaskunst seit 1817

Publiziert auf arttv.ch am 20. Februar 2019

202 Jahre ist sie alt, die Glasi Hergiswil. Mehrmals stand sie vor dem Konkurs. Gerettet hat sie ein Visionär. 
Roberto Niederer (1928 bis 1988) ist seit mehr als 30 Jahren tot. Als Gestalter, Designer und künstlerischer Leiter der Glasi prägte er mit seiner unverwechselbaren Handschrift den Stil des Unternehmens. Er bezeichnete sich selbst als ewigen Emigranten und autodidaktischen Glas-Narr. Er hat der konkursen Glasi eine neue Blütezeit beschert. Dass diese noch nicht zu Ende ist, ist wiederum seinem Sohn zu verdanken, welcher hier im Interview zu sehen ist.

Trailer - Kunst

12. Manor Kunstpreis Kanton Zürich 2021 | Kunst Museum Winterthur | Mathis Altmann

 

Publiziert auf arttv.ch am 15. Oktober 2021 

    

Eine künstlerische Sichtweise auf die globalisierte, digitalisierte und gleichwohl nach Individualität strebende Gesellschaft der heutigen Zeit

 

Trotz des Strebens nach Einzigartigkeit, exklusiven Accessoires und durchgestalteten «Coworking-Spaces» ist eine ästhetische Uniformierung in der westlichen Gesellschaft zu beobachten. Der Künstler Mathis Altmann (* 1987) beschäftigt sich mit diesem Zwiespalt von Individualisierung und Einheitsbrei und hält mit seinen Werken der heutigen Welt den Spiegel vor. Dafür erhält er den Manor Kunstpreis 2021 des Kantons Zürich.


Kunst Museum Winterthur | Expressionismus Schweiz

 

Publiziert auf arttv.ch am 14. Juli 2021 

 

Das eigene Innere zu befragen und subjektive Gefühlswelten auszudrücken, das war das Ziel der Expressionisten.

 

Mit über 120 Werken von mehr als 40 Künstler*innen präsentiert das Kunst Museum Winterthur eine grosse Überblicksschau zum Expressionismus in der Schweiz. Die Ausstellung mit Kunstwerken aller vier Landesteile ermöglicht es, die bahnbrechende Strömung des 20. Jahrhunderts umfassend zu erleben und bisher wenig beachtete Künstler*innen neu zu entdecken.


Kunst Museum Winterthur | Moment.Monument

Publiziert auf arttv.ch am 10. Mai 2021 

Misst sich zeitgenössische Skulptur am Monument oder ist ihr Fokus auf den Moment gerichtet?

Ein Monument – vom Lateinischen ‹monere› erinnern bzw. von ‹monumentum› Denkmal – ist ein von Menschenhand gefertigtes Bau- oder Kunstwerk. Im engeren Sinne bezeichnet ein Monument ein Mahnmal und erinnert an eine historische Persönlichkeit oder ein geschichtliches Ereignis. Es beansprucht Bedeutung und Gültigkeit. Die Ausstellung zeigt anhand sechzehn internationaler künstlerischer Positionen das Spiel mit Zeit, Vergänglichkeit, Dauer und Erinnerungskultur in der zeitgenössischen Skulptur.

Galerieverein Winterthur | Neonarbeit Bethan Huws

Publiziert auf arttv.ch am 01. Mai 2021 

Die vom Galerieverein in Auftrag gegebene Neon­arbeit verbindet die beiden Gebäude des Museums visuell und gedanklich miteinander.

Die Arbeit der walisischen Künstlerin Bethan Huws ging aus einem Wettbewerb hervor. Neben ihr waren auch Sylvie Fleury, Karin Sander, Simon Starling und Matt Mullican im Rennen. Huws ist es besonders gut gelungen, den Anforderung der Ausschreibung gerecht zu werden: sichtbar machen, was bisher unsichtbar war und die organisatorische und inhaltliche Zusammengehörigkeit der beiden Häuser verdeutlichen. arttv.ch konnte beim Anbringen des Kunstwerkes dabei sein und hat den Prozess festgehalten.

Kunst Museum Winterthur | Bethan Huws

Publiziert auf arttv.ch am 24. April 2021 

Grosse Neonschriften, kurze Textbotschaften in Glasvitrinen und zarte Aquarellzeichnungen

Zur Einweihung des Werks von Bethan Huws an den Hausfassaden, präsentiert das Kunst Museum Winterthur zwei wesentliche Aspekte der Künstlerin in den jeweiligen Häusern: «Works on Paper» und «Word Vitrines». Die Werke der Künstlerin werden seit den frühen 1990er Jahren weltweit ausgestellt, so u.a. 2006 im Bonnefanntenmuseum in Maastricht oder 2016 im Kunstmuseum des Erzbistums Köln Kolumba.

Kunst Museum Winterthur | Maskeraden

Publiziert auf arttv.ch am 19. März 2021

   

Pablo Picasso trifft auf James Ensor und eine zweite Ausstellung zeigt Miniaturbildnisse des Barocks.

 

Unter dem Leitmotiv der Maskerade stehen sich die beiden wegweisenden Künstler und Meister der Moderne gegenüber: James Ensor und Pablo Picasso. Eine konzise Auswahl von Miniaturbildnissen lässt uns in einer Parallelausstellung in die Zeit des Hochbarocks eintauchen. Eine wunderbare museale Präsentation, die Kleines grossartig inszeniert.


Kunst Museum Winterthur | Dezemberausstellung | Living with Art

Publiziert auf arttv.ch am 05. Dezember 2020

 

Zum Die Doppel-Ausstellung zum Jahresende zeigt ausgewählte Arbeiten aus dem regionalen Kunstschaffen sowie dem Sammlungsdepot. 

 

Im diesjährigen Fokus sind alle ausgewählten Künstler*innen aus der Region unter 40 Jahre jung. Parallel setzt das Kunst Museum Winterthur mit «Living with Art» Werke aus dem Museumsdepot in Dialog mit der holländischen Sammlung von Agnes und Frits Becht.


Kunst Museum Winterthur | Bewegte Bilder | David Claerbout | Keren Cytter

Publiziert auf arttv.ch am 24. September 2020

Zum ersten Mal zeigt das Kunst Museum Winterthur eine breite Sammlung an Videoarbeiten von den frühen 1960er Jahren bis in die Gegenwart.

Der Erweiterungsbau beim Stadtgarten wird erstmals zum Dunkelraum für eine Ausstellungstrilogie mit wichtigen Videoarbeiten namhafter Künstler.

Kunst Museum Winterthur | Lutz & Guggisberg
Publiziert auf arttv.ch am 26. August 2020

Ofen, Geist und Meister: Der Ausstellungstitel des Künstlerduos Lutz & Guggisberg bringt in Winterthur scheinbar unvereinbare Welten zusammen.

Gips- und Tonfiguren, Holzobjekte oder Fundstücke aus Brockenstuben sind oft Ausgangslage ihrer Kunstwerke. Die beiden Künstler Lutz & Guggisberg nisten sich in der Sammlung der Moderne ein und schaffen mit ihren Interventionen eine abgründige Parallelausstellung, die den klassischen Kanon der Kunst lustvoll dekonstruiert – mit garantiert erheblichem Lustgewinn.

Bündner Kunstmuseum Chur | Aus der Tiefe der Zeit. Kunst in Graubünden vor 1530

Publiziert auf arttv.ch am 22. April 2019

Längst vergessene Kulturschätze des Kantons Graubünden werden für unsere Augen sichtbar gemacht, als Fotografien in Schwarz-Weiss und im Massstab 1:1 
Der Anfang des Bündner Kunstmuseums liegt in der Villa Planta. 1919 wurde sie als Museum eingerichtet. In Zusammenarbeit mit dem Architekten Peter Zumthor und dem Fotografen Florio Puenter werden zum 100-jährigen Jubiläum ausgewählte Kunstwerke aus Graubünden, die vor der Reformation entstanden sind, als Schwarz-Weiss-Photographien gezeigt und formen so eine strenge Typologie der Bündner Kunst, in der alle Objekte gleichberechtigt nebeneinander stehen.

Kunstmuseum St.Gallen | Keith Sonnier

Publiziert auf arttv.ch am 16. April 2019

Sonniers skulpturales Schaffen der 1960er und 1970er Jahre wird erstmals in Europa parallel zu seinen frühen Film- und Videoarbeiten gezeigt. 
«Catching the Light: Sending and Receiving - Early Sculptures and Videos» beleuchtet den spannenden Diskurs zwischen Videoarbeiten und Skulpturen anhand von Werken, die im Umfeld des künstlerischen Aufbruchs der sechziger Jahre alle bisherigen Vorstellungen von plastischer Gestaltung radikal in Frage stellten.

Kunst Museum Winterthur | Koenraad Dedobbeleer | Reality Check

Publiziert auf arttv.ch am 02. Februar 2019

Wie wird Kunst generiert? Wo hört Kunst auf, wo fängt das Leben an? 
Der belgische Künstler Koenraad Dedobbeleer dekliniert in seiner ersten grossen Werkschau das Thema der Skulptur in unendlichen Varianten durch. Dazu verwendet er Dinge aus dem Alltag, die er durch minimale Eingriffe in den Kontext der Kunst setzt. Parallel zeigt das Kunst Museum Winterthur mit «Reality Check» eine Sammlungspräsentation, die sich der materiellen Wirklichkeit in der Kunst zuwendet.

Kunsthaus Glarus | Kunstschaffen Glarus 2018

Publiziert auf arttv.ch am 19. Dezember 2018

Die alljährliche Ausstellung findet unter dem Programm «Off Kunsthaus Glarus» in einer einmaligen Lokalität im Industrieareal in Schwanden statt. 
Seit vielen Jahren bietet das Kunsthaus Glarus Kunstschaffenden aus der Region die Möglichkeit, zwischen Dezember und Januar ihre Werke zu zeigen. Die Ausstellung bietet einen Überblick über die vielfältige Glarner Kunstszene und gibt einen Einblick in das Schaffen lokaler Künstler*innen.

Aargauer Kunsthaus | Auswahl 18

Publiziert auf arttv.ch am 05. Dezember 2018

Die Künstlerin Simone Holliger und weitere 53 Aargauer Künstler*innen zeigen das breite Spektrum des zeitgenössischen regionalen Kunstschaffens. 
Zum Ausklang des Jahres gibt es im Aargauer Kunsthaus in der traditionellen Jahresausstellung der Aargauer Künstler*innen eine grosse Vielfalt an Kunst zu sehen. Vom Aargauer Kuratorium und dem Aargauer Kunsthaus gemeinsam realisiert, bietet diese bis zum 6. Januar 2019 einen Überblick des zeitgenössischen Kunstschaffens mit Bezug zum Kanton. Eine Fülle an aktueller Kunst, die inspiriert und zum Denken anregt.

Kulturpolitik

Kulturpolitik Stadt Zürich | Abstimmung vom 29. November 2020

Publiziert auf arttv.ch am 21. November 2020

 

Das heutige Fördersystem ist überholt: Die Stadtzürcher Tanz- und Theaterlandschaft braucht ein neues Modell.

 

arttv.ch äussert sich selten politisch, hier aber liegt und ein JA am Herzen, denn ein neues Fördermodell macht Sinn. Dies hat auch die Corona-Krise gezeigt. Ein JA am 29. November 2020 ermöglicht eine nachhaltige Unterstützung für Häuser und die Freie Szene.


Trailer - Bühne

Südpol Luzern | Von hier zu hier III | Mit Luca Signoretti

Publiziert auf arttv.ch am 25. Februar 2020

 

Förder Der Luzerner Choreograf und Tänzer Luca Signoretti zeigt sein neustes Stück under «control» im Rahmen der Serie «Von hier zu hier» im Südpol Luzern.

 

Das Format fördert zeitgenössisches Tanzschaffen und dient dazu, Tanzstücke der lokalen und regionalen Szene zu entdecken. Die neu gegründete Platform präsentiert in der Spielzeit 19/20 an vier Abenden Kollaborationen, Experimente, Altes und Neues. Support your local dancers!

 


Theater Gesellschaft Dallenwil | D'Sackuir

Publiziert auf arttv.ch am 19. Oktober 2018

Eine herzzerreissende Geschichte um Liebe und Verantwortung, Selbstaufgabe und die Kraft des Schicksal. Ein grosses Stück Volkstheater. 
Als kurz nach der Geburt ihres Sohnes Mirjams Mutter stirbt, muss sie ihre eigenen Wünsche hinter ihren Verpflichtungen anstellen und zieht zu ihrem Vater auf den elterlichen Hof. Als die finanzielle Not sie auch noch in eine Vernunftehe zu drängen droht, meldet sich das Schicksal, in Form eine altern Taschenuhr.

Konzertchor Harmonie Zürich | «Walpurgisnacht» 

 

Am 27. März 2020 bringen der Konzertchor Harmonie Zürich und das Musikkollegium Winterthur in der Tonhalle Maag Zürich die erste Oper von Alfred Felder „Walpurgisnacht“ auf konzertante Weise zur Uraufführung. Das Libretto basiert auf der „nordischen“ Walpurgisnacht aus Goethes Drama Faust I.

«Wo fass ich dich, unendliche Natur?», dieser Satz steht im Zentrum der Oper. Es beginnt dort, wo Mephisto Faust auf den Blocksberg mitnimmt, um mit den Hexen Walpurgisnacht zu feiern. Es ist die Nacht, die auf dem Brocken im Harz mit Fruchtbarkeitsriten zelebriert wurde, ein euphorisches Fest mit viel Feuer, wilden, hemmungslosen Tänzen und sexuellen Exzessen. Körperliche Sinneslust wird hier als Frühlings-Dankesfest gefeiert. 

 

Filmed and Edited by Lesley Kennel

© Lesley Kennel | 2019


2038 | Female Frequency | a dance-theater performance

 

Tauchen Sie ein in eine einzigartige Tanztheater-Performance im Kraftwerk. Auf die Show folgen Diskussionen, die von weiblichen Führungskräften in der Technologiebranche geführt werden. Wie können wir starke weibliche Vorbilder repräsentieren und die nächste Generation dazu inspirieren, eine nachhaltige Zukunft zu führen?

Vier Tänzerinnen, eine Dramaturgin, ein Komponist und eine Videokünstlerin verwandeln das Kraftwerk in ein Set des Jahres 2038. Die Protagonistinnen nehmen den Containerbau ein, sind hinter Fenstern sichtbar. Sie sind die Schlüsselelemente eines riesigen Computersystems. Dem Publikum steht es frei, den Raum zu erkunden und zu erleben und unterwegs die Frauen in ihrem Arbeitsumfeld zu treffen.

 

Immerse yourself in a unique dance-theatre performance in Kraftwerk, the former power-station. The show is followed by discussions, led by female leaders in the tech-industries.

How can we represent strong female role models and inspire the next generation to lead a sustainable future?

Four dancers, a dramaturge, a composer and a video artist transform Kraftwerk into a set of the year 2038.  The protagonists inhabit the building of containers, visible behind windows. They are the key elements to a huge computer system.

The audience is free to explore and experience the space and on their way meet the women in their work environment. 

 

Filmed and Edited by Lesley Kennel, Kraftwerk video material: Yousef Abujarad

© Lesley Kennel | 2019


Orpheus | The Ovid Project

 

In dieser musikalischen Rekonstruktion interpretiert die Musikerin Hanna Marti die Geschichte des Orpheus aus Ovids Metharmophosen (welche vor rund 2000 Jahren geschrieben wurde) neu und arrangiert daraus ein Stück für mittelalterliche Harfe und Gesang. Die gesamte Performance ist auswendig gesungen und dauert in der vollen Länge zwischen 40min bis 1h15min. Untertitel übersetzen den lateinischen Text. Im Interview erzählt Hanna Marti mehr zur Mythologie.

 

In this musical reconstruction the musician Hanna Marti is performing the story of Orpheus out of Ovid's Methamorphoses (written about 2000 years ago) using her voice and the medieval harp. The full performance is sung by heart and can range from 40min to 1h15min. Overtitles provide the translation to the Latin Text. In the interview Hanna Marti tells more about the mythology.

 

Filmed and Edited by Lesley Kennel

© Lesley Kennel | 2015


Break Out | Blind Alley

 

Mit dem Albumtitel der zweiten EP Break Out  zeigt sich die Solothurner Band Blind Alley von einer rockigen Seite.

Im Song geht es darum, aus gewohnten Mustern auszubrechen, sich stets neu zu erfinden und sich dabei selbst treu zu bleiben.

Zwischen sanften akkustischen Balladen und harten Rockstücken ist die Band stets im Wandel. 

Die Band Blind Alley war zwischen 2008-2017 vor allem live auf Bühnen im Grossraum Solothurn anzutreffen.

 

With the titel song of their second album "Break Out" the band Blind Alley form Solothurn shows from a hard rock side.

The song is about breaking out of habits, defing oneself new and still stay true to oneself.

Between soft accoustic ballades and hard rock songs the band is always redefining itself.

The band Blind Alley was playing many live concerts in the region of Solothurn between 2008-2017.

 

Regie: Jey Tavernaro, Co-Regie: Lesley Kennel, Camera und technical realisation: Benjamin Weilenmann, Mask and costumes: Lesley Kennel

Editing: Jey Tavernaro, Lesley Kennel

© Blind Alley | 2015